Montag, 15. Januar 2018

Die Tour rund um den Weißen Stein in Brüggen 13.-14.01.2018



Es war mal wieder soweit. Die nächste Tour stand am vergangenen Wochenende an.
Entschieden hatten wir uns im Rahmen unseres Tourenplans in dieser Saison für die DSLT Tour "Rund um den weißen Stein" bei Brüggen entlang der deutsch-niederländischen Grenzen.

Dieses mal planten wir die Tour zu zweit auf unserem relativ leichten Trainingswagen mit einem 5-er Samojedenteam zu fahren.
Unsere Hauptakteure: Yuma & Takoda, Trip & Snow und Shooting Star Sunny von Klaus und Carolin - uns vertrauensvoll überlassen. :-)

Hallo ich bin´s die Sunny, und freue mich riesig dass ich wieder dabei sein darf! :-)

Das Zweibeiner Musher Team bestand auch diesesmal wieder aus Jacqueline und meiner Wenigkeit.

Beate blieb auch dieses mal aus beruflichen Gründen zu Hause mit unseren beiden Senioren Tala & Alwin.

Die Anreise gestaltete sich sehr gut, die Straßen waren auch am Freitag nachmittag sehr frei, und so sind wir in ca. 3.5 Std in Brüggen (hinter Mönchengladbach) auf dem Campingplatz angekommen.

Es kann losgehen...

Wir haben einen sehr schönen Platz zusammen mit den anderen Teams zugewiesen bekommen, der uns zusätzlich mit dem Luxusgut "Strom" versorgte. :-)

Mit von der Partie wieder ein weiteres Samojedengespann (Samira und ihre 4-er Crew toller Samojedenmädels) sowie einige Bike und Scooter Malamuten Teams und ein Scooter Husky Team.
"International" waren wir zudem - waren doch einige Niederländer bei der Tour dabei. :-)

Vor Ort trafen wir dann auch als bald das erste mal auf unseren Tourenleiter Matthias.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, kochten wir uns etwas zu essen und haben dann den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Ankunft - erstmal einrichten

Ja so ist das im Leben - einige nutzen die Betten, andere wiederum nicht...
Aber es kann auch auf dem Boden gemütlich sein... :-)
Am Samstag dann die kurze Tourenbesprechung für den 1. Tourentag.
Matthias kündigte an, dass dies seine letzte Tour sein wird, da er dann mit seinem älteren Malamuten Rüden wegen dessen Alters aus den aktiven Tourenfahren aussteigen wird.
In diesem Moment waren wir froh diese dann doch etwas historische Tour mitgemacht zu haben - da er doch schon einge Male diese Tour anbot und es noch nicht sicher war, ob diese Tour in Zukunft dann nochmal angeboten werden würde.

Geplant waren 25-28 km an diesem Tag und die Wetterbedingungen waren doch recht gut, es blieb zumindest von oben gesehen trocken, was sich auch am Sonntag wiederholte.

Und so reihten wir uns ein in den Tourenzug:

Auf geht´s zunächst einmal Richtung Wald

Ab und an gibt es Stau und wir sind langsamer unterwegs

Entlang schöner Wälder, die uns etwas an unser Trainingsgebiet erinnerte. Viele Kiefern etc.

Und so sieht das in bewegten Bildern aus:




Hindernis Lauf

Samojedenpower auf einem Schlag. Links Samira´s Team, rechts unseres

Schon am ersten Tag hatten wir Probleme mit unserem Trainingswagen. Er ist einfach nicht ausgelegt für solche Touren. Schon etwas älter und doch von der Technik überholungs-und verbesserungswürdig. So löste sich schon am ersten Tag vorne rechts das Bremskabel vom Rad und blockierte in einer langsamen Passage das Rad. Dies konnten wir dann doch recht schnell mit einem kleinen Kabelbinder fixiren - dachten wir (uns in Sicherheit wiegend). Doch dazu später mehr.

Die Tour am 1 Tag verlief dann weiter ohne große Vorkommnisse und wir hatten ca. 25 km absolviert.

Angekommen gab es für alle die Belohnung:

Mittagessen für das Team...

...und das berühmte Kuchenbuffett des DSLT für die Musher! Lecker! :-)
Am Abend dann das gemeinsame leckere Essen beim Kroaten. Ein schöner Abend mit vielen Anekdoten und Geschichten aus der Musherwelt. Es ist immer wieder schön sich austauschen zu können und neue Freundschaften zu schließen.

Tag 2:

Nochmals Tourenbesprechung und siehe da - wir waren knapp dran. Es sollte heute schon um 9:30 Uhr los gehen, und nicht wie wir annahmen um 10 Uhr. Puh - dann mal schnell los und alles hergerichtet, was uns aber gelang und wir ohne Verzögerung starten konnten. Die Tour war nochmals auf ca. 25 km angesetzt.

Entlang des großen Zauns geht es erstmal den Waldrand entlang...
Nach ca. 5 km geschah es dann: Wir hatten einen recht dramatischen Unfall mit unserem Trainingswagen, der der Situation rund um das rechte vordere Rad geschuldet war. Der noch gestern befestigte Bremszug löste sich erneut vom Rad und verfing sich einmal rund um das Rad dass sich sofort nach rechts verzog und die Lenkung ebenfalls mit nach rechts nahm und den Trainingswagen für mich unlenkbar machte. Dummerweise hatten wir gerade eine "Schussfahrt" durch den Wald in Gang gesetzt, da die fünf auf der rechten Seite Wildgeruch aufgenommen hatten. Das unvermeidbare war die Schlußfolgerung: wir schossen mit schätzungsweise 20 km/h in die rechten Hecken des Weges. Der Wagen überschlug sich und ich landete fast kopfüber auf Jacqueline.
Glücklicherweise ist uns hierbei nicht viel passiert. Ich hatte mir das Knie aufgeschlagen und Jacqueline spürte eine leichte Zerrung im Rücken. Es hätte durchaus schlimmer ausgehen können!
Den Hunden war rein gar nichts passiert. Sie haben sofort bemerkt was geschah und hielten an, fragend nach hinten blickend.
Mit etwas Mühe haben wir es geschafft, den Bremszug der enorm verspannt um das Rad lag wieder zu entfernen.
Nun - aber mit was befestigen bzw. fixieren???
Mc Gyver ließ grüßen und wir verwendeten eine Kordel vom Reißverschluss meines Rucksacks und konnte es befestigen.


Mit einer fast stets festhängenden Bremse auf diesem Rad und einer etwas verzogenenen Lenkung und einer extremem Lenkverzögerung ging für uns die Tour dann weiter.

Unsere Leadereinheit: Snow und Yuma - beides Whiteliner

Sunny läuft bei dieser Tour solo im Zentrum des Teams, was ihr aber nichts ausmacht. Im Gegenteil - bissel mehr Platz um nach Mäusschen zusätzlich Ausschau zu halten...Kleines Kraftpaket - ich war mal wieder total begeistert von ihr. Sie war komplett am arbeiten von der ersten Minute an. Unglaublich was sie leistet! DANKE Sunny!  

Unsere Wheeler: Takoda und Trip. Dieses mal wieder super und kräftig am arbeiten. So wie man das haben möchte bei der Wheeler Einheit! Toll Jungs!

Pause - Jacqueline kümmert sich um das fast ständig bellende Team. Sie akzeptieren zur Zeit einfach keine Pause. Und wenn zwei mal ruhig sind bzw. das gesamte Team, fängt einer wieder an und es geht wieder weiter. Das müssen wir dringend noch verbessern und daran üben.

Unterwegs - tolle Natur!
Wir werden auch noch belohnt. Solche Passagen dürfen wir fahren:



Letztendlich schaffen wir es wieder ins Ziel - auch durch die Hilfe von Tourenleiter Matthias der etwas geschickter ist mit unserer Trainingswagentechnik und das vordere Rad wieder etwas besser fixieren kann und die Bremse in einen einigermaßen normalen Zustand zurückversetzen kann.

Hallejuha - wir fahren ein und freuen uns über die geschaffte "Weiße Stein" Tour.

Unser Saison-Tourenkilomtermesser zeigt nun die 98 km Marke an - und das bei 2 gefahrenen Touren. Das ist aber für uns noch ausbaufähig und die nächste Tour in Liebenscheid stet ja bereits übernächste Woche an.
Dann heißt es: auf ein Neues!

Unser Dank gilt allen Organisatoren dieser Tour - allen voran Matthias für diese tolle Tourenleitung.
Allen teilnehmenden Teams - bei denen auch wieder neue Freundschaften entstanden sind. Wir sind sehr gespannt wie sich alles weiter entwickeln wird.
Bis demnächst - wir sehen uns - garantiert! ;-)

Hier noch weitere Impressionen der schönen Tour:


Takoda

Yuma

Nachfolgende Teams - hier vorne Daniel mit seinem Malamuten Team! Ein tolles Team!

Ja, gewaltige Matsche gab es auch

Mithelfen...

...und raus aus der Matsche...



Was ein Schlamm...

aber wir schaffen es raus da! Beweis gefällig? Hier:



 
Kuschelstunde am Abend: Jacqueline mit Snow

Die Wächter des Zauns...
 Unterwegs - vorbei an Tourenleiter Matthias: